Die Gäste kamen von nah und fern, unter ihnen erfreulich viele Landler.
Vom 15. bis 17. März hat das Siebenbürgische Kulturzentrum auf Schloss Horneck ein vielseitiges Kulturprogramm zum Thema „Aufbruch und Neubeginn“ angeboten.
Am Freitag trat das Musikerehepaar Kerstin und Rupert Bopp in historischen Gewändern auf und stimmte das Publikum auf das 12. und 13. Jahrhundert ein. Hon.-Prof. Dr. Konrad Gündisch referierte zur Einwanderung der Siebenbürger Sachsen, wobei der „Goldene Freibrief“, das Andreanum, im Fokus stand. Die beliebte Musikgruppe Dē Lidertrunpräsentierte siebenbürgisch-sächsisches Liedgut.
Am Samstag sprach Konrad Gündisch über eine besonders wertvolle „Kurfürstenbibel“ aus dem Jahr 1641. Dr. Andreas Ulrich Wien referierte über die Deportation und den Aufbruch der später „Landler“ genannten Protestanten aus Österreich nach Siebenbürgen im 18. Jahrhundert. Nach dem Vortrag begrüßte eine Landlergruppe das Publikum und stellte ihre Trachten und Bräuche vor. Es folgten Landlerlieder mit der Lidertrun und dem von Karl-Heinz Piringer geleitetem Landlerchor. Pfarrer Michael Gross aus München referierte über „Anfang und Neubeginn in der Bibel“. Die Agnethlerin Helga Lutsch sprach über die Auswanderung der Siebenbürger Sachsen nach Amerika. Zum Abschluss des zweiten Tages folgte als Highlight der Auftritt von Ricky Dandel.
Beide Tage fanden ihren Ausklang beim Abendessen im Jugendstilsaal. Das KulturWochenende endete am Sonntag mit einer Andacht, geleitet von Pfarrer Michael Gross.
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